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Ein neues Jahr hat begonnen, in welchem uns aber immer noch viele Fragen und Themen aus 2017 beschäftigen. Die vorrangige Frage, die mir mit Abstand am häufigsten gestellt wird, lautet nach wie vor: „Was macht das Sportheim?“. Einerseits schön, da dies doch zeigt, dass das Wirken und Schicksal unseres Vereines immer noch in den Köpfen nicht nur unserer Mitglieder verankert ist. Andererseits auch wieder nicht, da seit dem eigentlichen Schadenfall doch schon einige Monate ins Land gezogen sind und sich in Sachen Fertigstellung nichts getan hat.
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass man Seitens der Allianz als Vertreter und Regu-lierer des Schadenverursachers nicht untätig gewesen ist. So wurde als Sofortmaßnahme unmittelbar nach dem Wasserschaden das Gebäude, soweit möglich, rückgebaut und getrocknet, um grund-sätzlich einmal die Voraussetzungen für eine folgende, solide Sanierung des Grundkörpers zu schaffen. Alleine diese Maßnahmen haben tatsächlich einen mittleren fünfstelligen Betrag verschlungen. Auch wurden die Kosten für kurzfristig organisierte Container, als Umkleide-, Dusch- und Sanitärersatz, komplett übernommen. Dass es sich hier um alles andere als eine komfortable Lösung handelt, ist uns in der Vorstandschaft klar. Jedoch war es dadurch möglich, den
Trainings- und Punktspielbetrieb der Fußball- und Tennisabteilung weitestgehend aufrecht zu halten und somit noch das Beste aus der Situation zu machen.
Wir alle, sowohl von der erweiterten Vorstandschaft, als auch die betroffenen aktiven Mitglieder, wie auch alle Freunde und Gönner des Vereines hoffen natürlich, dass wir in 2018 nicht wieder komplett mit diesen Provisorien arbeiten müssen. Zumindest für die zweite Jahreshälfte tut sich hier ein Hoffnungsschimmer auf. So haben sich die Gutachter beider Seiten nun darauf geeinigt, gemeinsam weitere Proben über einen möglichen, weiteren Schimmelbefall zu nehmen, und schnellstmöglich auszuwerten. Erfreulicherweise hat nun auch die Allianz, als Vertreter der Schädiger Seite zugestimmt einen entsprechenden Sanierungsplan erstellen zu lassen. Und nichts anderes haben die Vertreter der Gemeindewerke in den vergangenen Monaten gefordert. Immerhin wurde letztlich ein mängelfreies Gebäude bestellt und dementsprechend wollte man auch die Sicherheit, dass eben dieses letztlich erstellt wird. Und dies auch auf lange Sicht und nicht nur für die kommenden Jahre. Was wäre denn passiert, wenn in beispielsweise 6 Jahren die Schimmelbelastung im Gebäude wieder zugenommen hätte?
Einmal abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren für unsere Nutzer, wären nun die Gemeindewerke als Eigentümer des Sportheimes in der Pflicht und Verant-wortung, mit allen finanziellen Konsequenzen.
Letztlich konnten die Gemeindewerke also gar nicht anders handeln. Die Sicherheit bezüglich langfristiger Mängelfreiheit und damit die Gesundheit für die späteren Nutzer hatten hier oberste Priorität. Und letztlich sprechen wir hier ja auch von einem Gebäudewert, der weit über einer Million Euro beträgt. Ich persönlich kann dieser Vorgehensweise der Gemeindevertreter hier nur komplett zustimmen.
Nachdem die ausführende Baufirma – Hubert Schmid – bereits 2017 erklärt hat, für die Sanierung mit Komplettfertigstellung ca. sechs Monate zu benötigen, hoffen wir nun, zumindest im Laufe der zweiten Jahreshälfte – möglicherweise noch innerhalb der Rückrunde – das von uns allen so herbei gesehnte, neue Vereinsheim beziehen und nutzen zu können.
Wenn die von der Allianz gemachten Zu-sagen bezüglich Sanierung bestehen bleiben, sehe ich hier doch deutlich optimistischer ins Jahr 2018. Hoffen wir also zu-sammen, dass unser Leidensweg, bezüglich unseres neuen Vereinsheimens in die-sem Jahr nun endlich ein Ende findet…
Zum Schluss möchte ich auch nicht ver-säumen, Ihnen allen, ob nun Vereinsmitglied oder auch Freund oder Unterstützer des Vereines Gesundheit und Erfolg für das vor uns liegende Jahr zu wünschen.
Manfred Schöller
1. Vorstand SF Windach